Wir befinden uns aktuell mitten im zweiten Corona-Lockdown, auch bei uns in der Schule gibt es Einschränkungen. Was sich unsere Schüler bei erneutem Distanzunterricht wünschen und welche neuen Programme unsere Schule erwarten, klärt Redakteur Arved Reimers.

Da es mit Schulcommsy keine hunderprozentige Zufriedenheit bei den Schülern und Lehrern gab, wird, wie schon im Sommer von Frau Hintz angekündigt, ItsLearning als neues Programm in den Klassen unserer Schule etabliert. Die vom Land Schleswig-Holstein entwickelte und bereitgestellte Plattform soll die Kommunikation zwischen Schüler und Lehrern einfacher und effektiver machen. Dafür wurde die Möglichkeit eines direkten Chats zum Lehrer und das vereinfachte Einfügen von Medien eingefügt. Zusätzlich kann man sich per Kalender und dargestellten Abgabefristen selbst organisieren, was den Lernerfolg steigern soll. Wie tauglich dieses Programm im Endeffekt ist, wird sich wohl erst im Ernstfall zeigen.

Die Meinungen über diesen Wechsel gehen in der Schülerschaft auseinander. Während die Einen einen langsamen Wechsel, zu einem neuen Programm mit weniger Fehlern und leichterer Bedienung, unterstützen, sind Andere noch skeptisch: „Es kann jederzeit zu einer erneuten Schließung der Schulen kommen. Es hat lange gedauert, bis alle mit Schulcommsy vertraut waren, aber nun sind es eben auch alle.“ heißt es von einem Mädchen aus dem neunten Jahrgang. Aber auch sie könne sich mit ItsLearning „arangieren“ , so heißt es.

„Bei einem erneuten Distanzunterricht müssten alle Schüler ItsLearning bedienen können“

Mit dem neuen Programm wünschen sich die Schüler nicht nur mehr Organisation, sondern auch praxisnahen Unterricht. Das heißt konkret: Vor allem die jüngeren Klassen erhoffen sich eine gemeinsame Erarbeitung der Aufgaben in Videokonferenzen, um bei Problemen und Anliegen in das direkte Gespräch mit der jeweiligen Lehrkraft zu kommen.

Zusätzlich erwarten viele der befragten Schüler bei einer erneuten Schulschleißung ein höheres Niveau im Online-Unterricht: „Wir sind alle ein bisschen vertrauter mit Homeschooling geworden, deshalb werden die Lehrer auch mehr von uns erwarten und viele Aufgaben einsenden lassen.“ heißt es schon fast aus ängstlich aus dem sechten Jahrgang. Sie hätten zuhause teilweise Probleme gehabt, sich nicht ablenken zu lassen und konzentriert bei der Arbeit zu sein. Teilweise seien die Aufgaben schwerer zu verstehen gewesen.

Ich hoffe, dass die nächste Schulschließung besser organisiert, einfacher und allgemein effektiver sein wird.

Arved Reimers, Ec

Fakt ist: Viel Lernstoff darf nicht mehr verloren gehen, da besonders in der Oberstufe brachiale Lernlücken entstehen können. Es fehlt dann Lernstoff, welcher in kürzester Zeit nachgeholt werden muss. Um dies im Falle einer weiteren Schulschließung verhindern zu können, müssen Schüler und Lehrer an einem Strang ziehen und Programme wie ItsLearning einwandfrei funktionieren.

Interview vom 18.06.2020

Was hat sie an SchulCommSy überzeugt, sodass sie es als System für unsere Schule gewählt haben?

Wir sind und waren mit SchulCommSy nicht hundertprozentig zufrieden, aber es war DIE Alternative, als Corona ausgebrochen ist. Zudem wurde uns SchulCommsy von dem Ministerium bereitgestellt, da es schnell und leicht zugänglich für alle war. Trodtzdem ist ein neues System in Arbeit, das weniger Fehler und eine leichtere Bedienung mit sich bringt. Wir hoffen, dieses kommt zum neuen Schuljahr.

Was ist Ihre Meinung zur Entwicklung der Schule unter Herrn Knoop?

Ich finde, dass wir aktuell auf einem guten Weg sind, Herr Knoop viele gute Dinge macht und kreativ an viele Projekte rangeht. Ich hoffe, dass das auch bei den Schülern so ankommt.


Sie sind ja die stellvertretende Schulleiterin von Herrn Knoop, was sind die Aufgaben in diesem Job?

Grundsätzlich muss man dauerhaft in der Lage sein, den Schulleiter zu ersetzen, man muss sich also in alle Thematiken involvieren. Die andere Aufgabe ist es, Stundenpläne zu erstellen, sich um Vertretungen kümmern. Während der Corona-Pandemie kamen jeden Tag neue Informationen und Auflagen, ich musste immer wissen, welche Kollegen können und wann.

Auch daran anschließend: War die Organisation während der Corona-Pandemie die schwierigste Aufgabe während ihrer Laufbahn am Kronwerk?

Das würde ich nicht sagen, da ich schon viel Erfahrung hatte. Ich kenne die Schule und die Lehrer sehr gut, andernfalls wäre es definitiv schwieriger gewesen. Im normalen Schulalltag haben wir ein Programm, in dem man bereits eingesetzte Kollegen nicht einteilen kann. Das gab es während der Pandemie natürlich nicht, man musste alles im Kopf haben.

Mit welchem Gefühl verlassen sie die Schule oder können sie daran aufgrund der vielen Aufgaben noch nicht denken?

Das werde ich momentan oft gefragt, aber ehrlich gesagt: Ich kann dieses Gefühl momentan gar nicht entwickeln, weil einfach so viel los ist. Ich glaube, ich werde sehr traurig sein, so langsam macht sich das bemerkbar.

Werden sie nach ihrem Abschied aus dem „Scheinwerferlicht“ der Schule treten?

*lacht* Scheinwerferlicht ist ein schönes Wort. Ich möchte eigentlich gar nicht im Rampenlicht stehen, deshalb wollte ich auch nicht Schulleiterin werden. Ich denke schon, dass ich in Kontakt mit der Schule bleiben werde. Aber für Gedanken, in welcher Art und Weise, dafür hatte ich noch keine Zeit. Das neue Schuljahr muss noch geplant werden.

Wie geht man am besten mit Kritik von Eltern und Schülern um, nimmt man diese auch mit in den Feierabend?

Also, ich kann nur für mich selbst sprechen, ich nehme das immer mit. Ich habe überlegt, was ist da dran, was habe ich gemacht, dass es dazu gekommen ist. Manchmal gibt es unberechtigte Kritik, wo man dann einfach gegenhalten muss. Man muss aber auch bedenken, was ist an der Kritik dran und was muss man dann auch mal überarbeiten.

Wie war die Schule auf die schnelle, durch Corona erzwungene Digitalisierung vorbereitet?

Darauf vorbereiten konnte man sich in dem Sinne nicht. Ich muss aber sagen, dass wir sehr schnell reagiert haben und im Vergleich zu anderen Schulen wieder früh realen Unterricht angeboten haben. Denn in den Videokonferenzen äußern sich die Schüler oft nicht, man braucht viel Disziplin. Und wir verlieren die Schüler, die digital nicht so ausgestattet sind wie andere. Wir haben gesehen, wie wichtig Schule eigentlich ist und dass die Digitalisierung auch noch viele Probleme mit sich bringt. Wir sind jetzt besser auf solche Fälle vorbereitet.

Sie haben sich in den letzten Jahren eine gewisse Autorität aufgebaut. Sie kriegen auch problematische Klassen ruhig. Wie erleben sie das?

Das kann man so sehen, aber viele Schüler finden diese Durchgreifen blöd. Wir sind eine große Schule und da braucht man auch eine gewisse Disziplin und Rücksicht füreinander. Wenn es laut ist in der Klasse, werden die anderen beim Lernen gestört und die freut das Durchgreifen vielleicht auch, die störenden Schüler eher nicht.

Was sind für Sie besonders positive Erinnerungen an die Schule?

Ich war sehr froh, als das Nawi-Gebäude fertiggestellt wurde. Das war sehr spannend, mit allem was dazugehört. Es war schon toll, diese Entwicklung mitzuerleben. Ich hoffe, dass es dann auch mit den Renovierungen im Schulgebäude weitergeht. Es hat ja jetzt oben im Flur schon angefangen, aber es müssen dringend auch die Klassenräume renoviert werden. Und natürlich die Stimmung und die Tradition bei den Weihnachtskonzerten in der Christkirche. Ich war schon sehr traurig, als das ausgefallen ist. Das war schon immer emotional, wenn die Lehrer und Schüler zusammen sangen. Auch den sozialen Einsatz der Schulsanitäter, die ich ich ins Leben gerufen habe (inzwischen an Herrn Petersen weitergegeben), habe ich immer sehr bewundert.

Welches Konzept würden sie für den Schuleinstieg nach den Ferien wählen? (Stand vom 18.06.2020)

Nach den Sommerferien soll es ganz normal weitergehen, es sei denn, es passiert etwas Corona-technisch. Wir wollen einen ganz normalen Schulbetrieb aufnehmen. Das ist alles viel Arbeit, aber wir wollen den Wiedereinstieg in den Schulalltag.

Vor ihrer berühmt-berüchtigten Ampel zitterten so manche Klassen, was ist an ihr dran?

*lacht* Wenn es irgendwie ging, haben Herr Ehlers und ich versucht das alles zu protokollieren. Mit Herrn Ehlers haben wir uns tatsächlich die Ampel auf die Pinnwand geklemmt und die Klassen dorthin gesetzt. Manchmal kann man den Stundenplan dann auch nicht nach der Ampel verändern, aber wenn es ging, hab ich es gemacht. Ich hoffe, dass das gewirkt hat. Ihr werdet dann ja sehen, ob meine Nachfolge das auch weiterführt.

*elektronische Datenverarbeitung

Interview vom 18.06.2020

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©Privat | Frank Schwieger

Frank Schwieger präsentiert sein neues Buch, aber wie macht man das zu Zeiten des
Corona-Virus (Covid-19)? Frank Schwieger hat sich dazu etwas einfallen lassen, denn das die Lesung ausfällt kam für den Kinderbuchautor garnicht in Frage. Also, wie löst man das Problem?

Via Facebook! Am 30. März veröffentlichte Frank Schwieger ein knapp 3o Minuten langes Video mit der Lesung, ganz gemütich im Arbeitszimmer. Jeder kann sich ohne Probleme die Lesung anschauen, ohne die Gefahr, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und sich mit dem neuen Virus zu infizieren.

Sein neues Buch

Sein neustes Buch heißt „Ich, Merlin, und die furchtlosen Ritter“. Wie schon dem Titel leicht zu entnehmen, geht es in diesem Buch um das Mittelalter. Er hat in seinem Buch Geschichten und Sagen aus dieser Zeit gesammelt und in einem relativ seltenen Format zusammengefasst; dem Freundebuch.
Ja, das Buch ist wie ein Freundebuch aufgebaut und jede Person erzählt ihre Geschichte in der „ersten Person“. Insgesamt wurden 17 Sagengestalten eingeladen, ihre Geschichte zu erzählen. Jede Geschichte beginnt wie in einem normalen Freundschaftsbuch mit einer Doppelseite, auf der sich diese Person vorstellt und etwas Kurzes über sich erzählt.

In diesem Video präsentiert er sein neustes Buch, „Ich, Merlin, und die furchtlosen Ritter“:

Nur Link verfügbar um DSGVO-korrekt unterweg zu sein:
https://www.facebook.com/frank.schwieger.39/videos/105267687797333/

Lass dich mitnehmen in die sagenhafte Welt des Mittelalters! […]~Frank Schwieger unter seinem Post

Andere Bücher

Der Kinderbuchautor hat bereits drei andere Bücher in dieser Reihe veröffentlicht. Die Titel der Serie sind immer gleich aufgebaut, alle Bücher der Serie heißen:

-„Ich, Zeus, und die Bande vom Olymp“
-„Ich, Caesar, und die Bande vom Kapitol“
-„Ich, Odin, und die wilden Wikinger“
-„Ich, Merlin, und die furchtlosen Ritter“

Die letzten Bücher von Frank Schwieger.